Wie
in
Italien
und
Spanien
hält
auch
im
Orient
das
Volk
Vergnügungsreisenden
für
einen
Menschen
Reichtum.
In
der
Hoffnung
auf
raschen
mühelosen
Gewinn
drängen
sich
daher
namentlich
an
Orten
mit
stärkerem
Fremdenverkehr
Leute
treiber
Erwachsener
wie
Kinder,
ist
außerordentlich
groß.
Der
Fremde
vermeide
es
im
eigenen
Interesse,
Leuten
geleistet
haben,
Geld
zu
schenken;
Almosen
verabreiche
man
höchstens
an
Greise
oder
Krüppel,
niemals
an
Kinder.
Geld
unter
die
Leute
erfreuen,
ist
eine
Verhöhnung
der
Armut,
deren
sich
niemand
schuldig
machen
sollte.
Daß
man
bei
besonderen
Dienstleistungen
außer
dem
Lohn
ein
Trinkgeld
gibt,
ist
wie
bei
uns
selbstverständlich;
man
sei
daher
bei
jedem
Ausgang
reichlich
mit
kleiner
Münze
versehen.
Über
die
Höhe
der
Trinkgelder
enthält
unser
Buch
überall
die
nötigen
Andeutungen.
Bescheidene
Reisende
geben
weniger;
wer
anspruchsvoll
auftritt,
erregt
größere
Hoffnungen.
Im
übrigen
wäre
es
verkehrt,
den
mit
dem
steigenden
Fremdenverkehr
fortwährend
wachsenden
Forderungen
der
Leute
so
unverschämter,
je
freigebiger
man
sich
zeigt.
Man
akkordiere
stets
genau,
zahle
nie,
bevor
alle
Dienste
geleistet
sind
und
lasse
alle
weiteren
Betteleien
mit
einer
Gleichgültigkeit
unbeachtet,
als
ob
man
mit
den
Leuten
Zuviel
Mißtrauen
verbittert
die
Reise.
Man
vergesse
nicht,
daß
man
es
mit
Menschen
Kinder
sind.
Bei
den
Verhandlungen
läßt
sich
mangelnde
Sprach-
kenntnis,
wie
in
Italien,
durch
Fingerzeichen
ersetzen.
Über-
forderungen
wird
man
nie
entgehen.
Es
handelt
sich
aber
in
der
Regel
um
kleine
Beträge,
deren
Verlust
man
niedriger
einschätzen
wird,
als
die
auf
Reisen
ganz
unbezahlbare
gute
Laune.
Bei
größeren
Summen
gebe
man
die
Entscheidung
stets
der
Polizei
oder
dem
Konsul
Durch
die
unendlichen
Freundschaftsbezeugungen,
mit
denen
man
gelegentlich
überschüttet
wird,
lasse
man
sich
niemals
täu-
schen.
Vertraulichkeit
ist
nirgends
am
Platze.
Echte
Freundschaft
ist
im
Orient
selten,
Uneigennützigkeit
gibt
es
kaum.
Dem
Europäer
gegenüber
halten
die
Leute
Religion
als
Partei;
die
arabische
unter
Glaubensgenossen
Wer
mit
den
Eingeborenen
die
angeborene
Würde
ihres
Benehmens
erstaunen.
Um
so
weniger